Oxidation und Lochfraß

Oxidation und Lochfraß

Schadensbilder bei Rohren aus Kuper

Während Korrosion allgemein als ein materialzersetzender chemischer Prozess angesehen wird, so ist sie im Kupferbereich als ein gewollter materialerhaltender chemischer Vorgang zu betrachten. Klassische Beispiele sind Kupferdächer. Die Patina (Schutzschichtbildung) ist gewollt und verlängert die Haltbarkeit des Kupfermaterials. Wird in diesen Prozess jedoch störend eingegriffen, so kommt es zu zersetzenden Vorgängen, die punktuell oder auch flächenmäßig auftreten können.

Schäden durch Hartlötverbindungen

Unter Lochfraß Typ I werden Schäden eingeordnet, die durch aus heutiger Sicht falsche Verbindungstechniken, die in der Vergangenheit zum Einsatz kamen, entstanden sind.

Beim Hartlöten – einer dem Schweißen vergleichbaren Verbindung von Metallen – werden die Kupferrohre extrem stark erwärmt. Dadurch verändert sich die Kristallstruktur des Kupfers und es bilden sich Zunderschichten im Inneren der Rohre. Diese verhindern örtlich begrenzt – in der Nähe der stark erwärmten Rohrstücke – die gewollte Bildung einer Schutzschicht, die im Kontakt mit sauerstoffhaltigem Trinkwasser sonst entstehen würde.

Eine Folge daraus: Je nach Objekt, kann dies eine unterschiedlich hohe Anzahl von Rohrbrüchen und damit verbundenen Wasserschäden hervorrufen, mit aufwendigen und teuren Reparaturen.

Eine sofort wirksame Lösung bietet hier die zerstörungsfreie Rohrinnensanierung: Die Entfernung der Zunderschichten und die Versiegelung der Rohrinnenwand verhindert nachhaltig Rohrbrüche.

Kostengünstig, ohne bauliche Maßnahmen, sofort wirksam!

Rohrschäden durch Verunreinigungen des Kupfers

Verunreinigungen des Kupfers durch Fremdmetalle, die bereits bei der Herstellung des Rohres in das Rohrmaterial eingearbeitet wurden, führen häufig über das ganze Rohrsystem verteilt zur Zersetzungen.

Die Folge sind auch hier Rohrbrüche und Wasserschäden, die unregelmäßig verteilt im Rohrsystem auftreten und immer wieder zu aufwendigen Reparaturen sowie hohen Kosten führen. Die Schäden sind nicht kalkulierbar.

Hier hilft eine zerstörungsfreie Rohrinnensanierung: Durch die Beschichtung der Rohrinnenwand mit einem Kunststoff, besteht in der Folge kein Kontakt mehr zwischen dem Trinkwasser und dem Rohrmaterial.

Schnell und kostengünstig durchführbar, keine Folgekosten, sofort wirksam!

Schäden durch Einschwemmungen ins Rohrsystem

Jeglicher Kontakt von Fremdmetallen mit der Innenrohroberfläche des Kupferrohres führt zur Korrosion. Punktuell bilden sich im Innenrohr Korrosionsherde (Pusteln), die eine Schutzschichtbildung verhindern und zur Zersetzung des Kupferrohres führen. Auch Mischinstallationen führen zu solchen schädlichen Einschwemmungen, die eine hohe Schadenshäufigkeit verursachen. Bei der zerstörungsfreien Rohrinnensanierung werden durch die Reinigung der Rohrinnenwand alle Einschwemmungen entfernt und die Innenrohroberfläche mit einem Kunststoff versiegelt. Hierdurch ist ein nachhaltiger Schutz vor neuen Rohrbrüchen gegeben.

Schäden durch Erosionskorrosion

Durch Erosionskorrosion verursachte Schäden sind in der Regel auf einen fehlerhaften Betrieb der Trinkwasseranlage und mangelhafte Verarbeitung zurückzuführen.

Schlecht entgratete Leitungsenden und hohe Strömungsgeschwindigkeiten in Zirkulationsleitungen führen zu Verwirbelungen und einem hohen Materialabtrag an exponierten Stellen des Leitungssystems. Die Folge sind eine Vielzahl von Rohrbrüchen, eine hohe Schadensquote und aufwendige Reparaturen.

Bei der zerstörungsfreien Rohrinnensanierung werden die Leitungsenden sauber entgratet und das Aufkommen weiterer Schäden durch die durchgehende nahtlose Rohrinnenbeschichtung gestoppt.

Bei unserer Rohrinnensanierung werden die Leitungsenden mit der Innenbeschichtung gegen Verwirbelungen und Erosionskorrosion geschützt.